Freie Fotos aus der Luft – wir haben eine Fotodrohne

Dieser Artikel ist Teil einer Serie, in der wir einige unserer neuen, wertvollen Anschaffungen vorstellen möchten, die wir dank einer Förderung durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt umsetzen konnten.

Durch unsere enge Verbindung zu Wikimedia Deutschland und den vielen Projekten zu Freiem Wissen wie Wikipedia, Wikimedia Commons, Wikidata und so weiter haben wir schon immer sehr gerne zu Freiem Wissen beigetragen. So haben wir historische Bilder Ulmer Straßenbahnen aus der Bevölkerung gesammelt und mit der Scannerstation der Stuttgarter Community der Allgemeinheit unter Freier Lizenz verfügbar gemacht.

Was uns aber schon immer ein bisschen gefehlt hat, auch weil andere lokale Räume damit so wunderschöne Fotos machen, ist eine Drohne mit guter Kamera.

Draufsicht auf den Quadcopter mit Fernsteuerung

Durch die Förderung der DSEE konnten wir nun eine DJI Air 3 Drohne anschaffen. Und das eröffnet uns richtig viele Einsatzgebiete, z.B. tolle Luftbilder von historischen Gebäuden, Naturdenkmälern und anderen interessanten Objekten in der Region. Und das kommt danach natürlich alles zu Wikimedia Commons, zur freien Verfügung für alle. So können wir vielleicht bald auch Einreichungen für die Wettbewerbe Wiki loves Monuments oder Wiki loves Earth machen.

Nach ein paar Jahren des Übergangs gilt seit dem 01.01.2024 für alle Drohnenmodelle verpflichtend die aktuelle Verordnung der EU. Unsere Drohne liegt in der offenen Kategorie A1, UAS-Klasse C1, was bedeutet, dass man sie mit einem entsprechenden Führerschein in der Nähe von (aber nicht über) Menschen, sowie nahe an Gebäuden, fliegen darf. Für unseren Einsatzzweck daher sehr passend. Pro Akku haben wir auch eine Flugzeit von realistisch ca. 30-35 Minuten, was entspanntes Fliegen und Ausrichten für’s Foto erlaubt. Und wir haben gleich drei dieser Akkus gekauft. Als Betreiber der Drohne (nicht als Pilot!) tritt der temporärhaus e.V. auf, so dass die nötige Haftpflichtversicherung für unsere Mitglieder über den Verein abgedeckt ist.

Ein sehr begeisterter Matthias pilotiert die DJI Air 3 im Wohnzimmer

Was machen wir also mit der Drohne bzw. was kannst du mit der Drohne mit uns machen? Wir werden regelmässig mit der Drohne auf Fototour gehen, und wenn du die Drohne fliegen darfst (A1 Führerschein), dann bist du herzlich eingeladen mitzukommen und mitzumachen. Wir planen aktuell die ersten Touren, z.B. sind die Bundesfestungen rund um Ulm ein guter Anlass für einen Anfang. Sobald es mehr spruchreifes gibt, wirst du es hier bzw. in unserem Kalender finden.

An dieser Stelle natürlich einen großes Danke an Wikimedia Deutschland sowie der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt, die uns durch Ihre Förderungen solche Hardware und Projekte überhaupt erst ermöglichen.

Besser sticken mit PR1X – unsere neue Stickmaschine

Dieser Artikel ist Teil einer Serie, in der wir einige unserer neuen, wertvollen Anschaffungen vorstellen möchten, die wir dank einer Förderung durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt umsetzen konnten.

Noch im alten Haus, als wir mal drüber gehirnt haben, wie wir uns am besten beschreiben, sind wir auf diesen Satz gekommen: „Ein Hack- und Makespace mit Stick-, Strick und Nähmaschinen […].“ Strick- und Nähmaschinen waren uns über die Zeit immer wieder zugelaufen, so dass wir hier einen wahren Maschinenpark haben. Nur die Ende 2016 aus den städtischen Anschubmitteln beschaffte, kombinierte Näh- und Stickmaschine steht uns seit unserem Rauswurf nicht mehr zur Verfügung. Umso klarer war es für uns, wieder eine neue anzuschaffen.

Stickmaschinen sind ein sehr wildes Business. Es gibt Nähmaschinen mit Stickmodul, wie wir sie am Weinhof beschaffen lassen haben, und es gibt sehr professionelle Maschinen mit 10 oder noch mehr Nadeln, die gefühlt für die Massenfertigung bestickter Textilien gedacht sind. Es stellte sich durch unseren praktischen Umgang damit heraus: Beides passt nicht so wirklich zu unseren Bedürfnissen. Mit der kombinierten Näh- und Stickmaschine vom Weinhof waren wir nie so richtig zufrieden, weil sie zwar prima näht, der Stickmodus sich aber immer etwas nach einem Kompromiss anfühlte. Mit den gesammelten Erfahrungen konnten wir aber nun genauer sagen, was wir haben wollen: Eine Maschine, die zwar einfach bedienbar ist, aber trotzdem zuallererst eine wirkliche Stickmaschine ist, damit wir möglichst viele verschiedene Sachen damit besticken können.

Einer der ersten Versuche mit der neuen Maschine

Unsere Wahl fiel am Ende auf die Brother PR1X, und bis jetzt erfüllt sie unsere Erwartungen sehr gut und sie wird auch fleißig und immer wieder benutzt. Es gibt wie schon bei der früheren Husky einige mitgelieferte Bordüren und Schriftarten, die direkt an der Maschine ausgewählt und dann gestickt werden können – aber um ehrlich zu sein, wirken diese Designs teilweise ein bisschen hinter der Zeit. Man kann aber natürlich auch Dateien von einem USB-Stick lesen und diese dann sticken lassen. Dazu ist wie immer eigentlich eine spezielle Software des Herstellers vorgesehen, die zusätzliches Geld kostet. Zusätzlich widerspricht so eine proprietäre Software unserem Grundsatz von Freiem Wissen und Freier Software und den damit verbundenen gesellschaftlichen Freiheiten: Jede*r sollte diese Maschine nutzen und von ihrem oder seinem Rechner steuern können.

Zum Glück gibt es aber eine engagierte Community rund um Stickmaschinen, die das Inkscape-Plugin Ink/Stitch entwickelt hat. Damit kann man mit der Freien Grafiksoftware Inkscape Vektorgrafiken zeichnen oder importieren und dann zu Maschinencode der passenden Stickmaschine verwandeln. So können alle ihre eigenen Muster, Logos, Bilder oder sonstigen Ideen entwerfen und dann sticken. Natürlich haben wir das auch gleich schon ausprobiert und unser Zelti auf alle möglichen Stoffe verteilt.

Passend auch für die Taschen von Geräten, die wir haben: Das Logo markiert, dass das aus unserem Fundus ist.

An der Stelle auch ein großes Hurrah an Freie Software und alle, die zu diesem Plugin beigetragen haben. Ein großes Manko mit der alten Stickmaschine war, dass die Freien Alternativen damals noch nicht so gut bedienbar waren, so dass der Entwurf der zu bestickenden Dinge eine große Hürde darstellte. Mit Inkscape und Ink/Stitch können wir nun selbst eine beeindruckende Maschine wie die PR1X einfach so bespielen.

Nochmal zum Hardware-Aspekt: Die Stoffe, die man besticken möchte, spannt man in einen Rahmen an, der dann an der Maschine befestigt wird. Bei der alten Näh- und Stickmaschine war dieser Rahmen immer in das Design der klassischen Nähmaschine eingebaut. Das machte es schwer bis unmöglich, zum Beispiel Hoodies damit zu besticken. Bei der neuen Maschine haben wir nun gleich neun Stickrahmen in verschiedenen Größen und eine Maschine, die von Haus aus auf Bestickung hin designt worden ist. Damit können nun Stoffstücke jeder Größe bestickt werden.

Vom kleinen Patch über die Basecap bis zum Pullover, für fast jedes Textil haben wir einen passenden Stickrahmen.

Wer die neue Stickmaschine nutzen will, darf gerne an einem unserer Nähcafes oder Maker-Mondays vorbei kommen und nach Einweisung Spaß damit haben!

Mehr Druck – Der neue Bambu-3D-Drucker

Dieser Artikel ist Teil einer Serie, in der wir einige unserer neuen, wertvollen Anschaffungen vorstellen möchten, die wir dank einer Förderung durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt umsetzen konnten.

Unsere Maker Mondays gehören zu den am meisten nachgefragten Angeboten unserer Hauses. 3D-Drucker, Lasercutter und Holzwerkzeuge gehören nicht zu den Dingen, die alle einfach so zuhause haben und wir freuen uns, mit unseren Geräten hier einen Bedarf bei den Menschen aus Neu-Ulm und Umgebung stillen zu können. Aus der letzten Förderung der DSEE konnten wir bereits einen Ultimaker 5 mit großem Bauraum und zwei Druckköpfen beschaffen – das war aber als Ergänzung zu den vorhandenen zwei Ultimakers gedacht, die von der Stadt beschafft wurden. Seit der Wiederaufnahme unseres Betriebs war dieser einzelne 3D-Drucker ein Flaschenhals: Wir haben laufend eine große Nachfrage nach 3D-Drucken, aber mit nur einem Drucker stauten sich die Besucher*innen und wir mussten viele Drucker über den Zeitraum bis zum nächsten Maker-Monday in die Druck-Warteschlange schicken.

Beispiel-Benchies aus dem 3D-Drucker: Wie sieht dieser Benchmark-Druck mit der jeweiligen Schichtdicke aus?

Um hier Abhilfe zu schaffen, haben wir durch die Förderung der DSEE einen weiteren 3D-Drucker bestellen können. Wir haben lange überlegt, welchen Drucker wir beschaffen wollen. Wichtig in einem Makespace ist das beste Verhältnis zwischen Wartungsaufwand zu Druckzeit und -umsetzung. Wer zuhause nur für sich druckt und kein Problem damit hat, den eigenen Drucker zu optimieren und anzupassen, liegt mit den auf dem Markt üblichen Bausätzen (meist Kopien eines Prusa-Modells) selten falsch. Die Crux liegt aber eben im notwendigen Feintuning des Bausatzes und meist auch dem Tausch sicherheitskritischer Komponenten, insbesondere bei manchen günstigen Bausätzen, die nicht von Prusa selbst kommen. Damit wir nicht zu viel Aufwand für die laufende Wartung und Fehlerkorrektur und gleichzeitig ein gutes Erlebnis beim 3D-Druck haben, war uns daher wichtig, einen zuverlässigen und schnellen Drucker zu haben, der für möglichst viele Nutzer*innen bei uns gut bedienbar ist.

Im Schnelldurchlauf: Ein 3D-Druck mit mehreren Farben

Als wir die Räume am Weinhof neu bezogen hatten, gab es diese Überlegungen auch schon. Damals hatten wir uns für Drucker aus der Ultimaker-Serie entschieden, die beim damaligen Stand der Technik viele unserer Kriterien (u.A. auch Druck über das Netzwerk) erfüllten. Mittlerweile hat sich der Markt aber deutlich weiterentwickelt. Bei der aktuellen Modellauswahl fiel unsere Wahl daher schnell auf den Bambu X1 Carbon.

Dieser Drucker bietet neben einer beeindruckenden Druckgeschwindigkeit (die auch unseren Ultimaker 5 deutlich in den Schatten stellt) und einem relativ großen Druckraum ein ganz besonderes Schmankerl: Das Automatische Materialsystem AMS. Das AMS bietet die Möglichkeit, innerhalb eines Drucks bis zu vier verschiedene Farben oder auch unterschiedliche Materialien zu verdrucken.

Tauscht automatisch verschiedene Filamente in verschiedenen Farben: Das AMS

Außerdem bietet der Drucker eine automatische Erkennung von Druckfehlern und bietet die Möglichkeit, mit der eingebauten Kamera Zeitraffervideos zu erstellen.

Der Drucker hat sich bereits bei unseren Maker Monday bewährt und den Flaschenhals bei 3D-Drucken deutlich reduziert. Das im Zeitraffer dargestellte Handrad zum Beispiel ist Teil der 3D-gedruckten Druckpresse geworden, die auf dem Chaos Communication Congress im Einsatz war. Wir sind gespannt, was unsere Nutzer*innen aus den neu gewonnen Möglichkeiten schaffen werden.

Ordnung trotz Chaos – Neue Regale und Lagerkisten

Dieser Artikel ist Teil einer Serie, in der wir einige unserer neuen, wertvollen Anschaffungen vorstellen möchten, die wir dank einer Förderung durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt umsetzen konnten.

Seit unserem Einzug in Neu-Ulm leben wir an manchen Stellen immer noch aus den Umzugskartons, in denen unsere Materialien knapp ein Jahr lang eingelagert waren. Am Weinhof konnten wir viele unserer Geräte und Gegenstände in Einbauschränken aus Sparkassenzeiten unterbringen. Wir hatten zwar schon Ende 2021 einige Schwerlastregale und Lagerkisten beschafft, die uns die Betriebsaufnahme vor allem in der Werkstatt seit September sehr vereinfacht haben. Durch die Förderung konnten wir nun weitere Industrieregale, Sichtlagerboxen und Lagerkisten beschaffen, mit denen wir gerade nach und nach die verbleibenden Umzugskartons auflösen und unser vielfältiges Material zugänglicher und übersichtlicher organisieren können.

Auch im Backstagebereich können wir jetzt sortieren: Wo sind die DI-Boxen, wo die XLR-Adapter und wo die Dinge, die furchtbare Dinge mit HDMI machen?

Egal ob Netzteile mit verschiedenen Spannungen für Hardwareprojekte, Teilesortimente für Workshops oder die Veranstaltungstechnik im Bühnenbackstage, alles kann nun einen definierten und beschrifteten Platz bekommen, so dass es bei Bedarf schnell gefunden und nach Gebrauch wieder an den richtigen Platz zurückkehren kann.

Nicht zuletzt konnten wir einen umfangreichen Grundstock an persönlichen Lagerkisten beschaffen. Jedes aktive Mitglied kann dadurch eine Kiste haben, in der eigenes Material zwischengelagert sein. Seien es um aktuelle Projekte zwischenzulagern, wenn man gerade nicht daran arbeitet, persönliche Gegenstände, eine Packung Tee oder auch die gemütlichen Hausschuhe, die man gerne im Haus tragen möchte.

Ordnung für persönliche Gegenstände und Projekte!

Bei den persönlichen Lagerkisten haben wir uns für klassische graue Euronormbehälter im Maß 40cm × 30cm × 22cm entschieden. Das ist ein guter Kompromiss zwischen genug Platz und nicht zu viel Platz. Die momentan 64 Kisten müssen ja auch gelagert werden. Selbst auf über 1000 Quadratmetern wird es auch mal knapp. Und, sind wir ehrlich, große Kiste bedeutet auch schnell große Unordnung.

Auch das Fluepdot freut sich

Aktuell gestaltet jede Person ihr Label selbst, aber vielleicht gibt’s in naher Zukunft auch schicke, aber trotzdem pesonalisierte gemeinsame Labels. Hauptsache ist gerade: Wir sind wie von Anfang an chaotisch organisiert, organisieren aber unser Chaos, wo es geht.

Unser Dank der initiative.ulm.digital für die Förderung!

Wir möchten herzlich der initiative.ulm.digital danken, die dreieinhalb Jahre lang die hauptamtliche Teilzeitstelle von Juka Wessalowski im Verschwörhaus durch Spenden finanziert hatte!

Bereits wenige Tage nachdem durch den Gemeinderatsbeschluss die Umsetzung des bis dahin ausgearbeiteten Konzepts für das Verschwörhaus gesichert war, fand ein erster Austausch mit späteren Gründungsmitgliedern der Unternehmerinitiative statt. Schon bei der Gründung des Unternehmervereins im Juli 2016 schrieben sich die Initiator:innen der Initiative die finanzielle Unterstützung des (damals noch unter dem Arbeitstitel „Stadtlabor“ laufenden) Verschwörhaus für die Förderung von Talenten und Ideen auf die Fahne. Unter anderem sollten weitere Personalkapazitäten über die von der Stadt gestellten Ressourcen hinaus ermöglicht werden. Auch das Engagement der Initiative für das Freie IoT-Netzwerk „The Things Network“ geschah in enger Kooperation mit dem Verschwörhaus – so veranstalte die Initiative einen Auftaktworkshop im Dezember 2016, für den wir Räume und Infrastruktur stellten. Die Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft, Unternehmen, Wissenschaft und Verwaltung zeigte sich beim Freien Sensornetzwerk in besonderem Maße: Der Unternehmerverein sorgte mit den ersten Gateways für eine Grundversorgung, die nach und nach von weiteren Akteuren ausgebaut wurde. Die Installation des sowohl symbolischen wie wirkungsvollen Gateways auf dem Münsterturm Ende 2018 wurde von der Initiative bezahlt, die praktische Umsetzung mit Tatkraft aus dem Digitalen Ehrenamt mitbetrieben, und das Verschwörhaus stellt seither per Funkbrücke die Internetanbindung sicher.

Im Sommer 2017 beschloss die Initiative erstmals auch die direkte finanzielle Förderung des Verschwörhaus. Durch Spenden an den gemeinnützigen Open Knowledge Foundation e.V. konnte Juka Wessalowski ihre bis dahin teils ehrenamtlich, teils durch anderweitige Förderungen überbrückungsfinanzierte Arbeit im Haus ab diesem Zeitpunkt auch hauptamtlich bis Ende 2020 ausführen. Dies führte mittelbar auch zur Einwerbung mehrerer Förderungen. Zuletzt wurde Ulm dadurch zum ersten von zwei Standorten der durch Stiftungsgelder geförderten Jugend hackt Labs für unterjährige Jugendarbeit. Abseits der Veranstaltungen für Jugendliche konnte durch die Stelle weitere Aufbau- und Entwicklungsarbeit im Haus beschleunigt werden, und es wurden an anderen Stellen Kapazitäten für weitere spannende Projekte frei. Durch dieses Gesamtkonstrukt konnten wir der Initiative Monat für Monat beeindruckende Zahlen berichten – und regelmäßig auch frühzeitig auf spannende Entwicklungen und Freie-/Open-Source-Projekte hinweisen, aus denen lokale Unternehmen eigene Produkte und Dienstleistungen entwickeln können.

Neben dem Dank für die Finanzierung der Stelle von Sommer 2017 bis 31.12.2020 danken wir zudem herzlich für die finanzielle Unterstützung mehrerer Kleinprojekte im Lauf der Jahre. Unter anderem bezahlte die Initiative die Materialkosten der „Münsterplatine“, die durch ehrenamtliche Arbeit der TTN-Gruppe von Grund auf entworfen und entwickelt wurde. Diese Platine ermöglichte insbesondere in den Anfangszeiten von „The Things Network“ in Ulm einen niederschwelligen und günstigen Einstieg in das Sensornetzwerk LoRaWAN.

Sowohl das Programm Jugend hackt als auch The Things Network bleiben Ulm und dem Verschwörhaus über das Förderende hinaus erhalten. Ein großer Dank gilt der Stadt Ulm, die die kurzfristig durch das Ende der Unterstützung entstandene Finanzierungslücke auffangen und unsere Jugendarbeit als weitsichtige Investition in die IT-Nachwuchsförderung unterstützen möchte! Und auch die vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Haus rund um das Freie LoRaWAN-Netzwerk in Ulm – vom Betrieb eigener Gateways bis zu den Anstrengungen für einen niederschwelligen Einstieg für alle – bleiben natürlich erhalten.

Du möchtest als Privatperson oder mit deinem Unternehmen unsere vielfältige Arbeit nachhaltig unterstützen? Die einfachste Möglichkeit ist eine Fördermitgliedschaft im Verschwörhaus e.V.! Der eingetragene Verein ist gemeinnützig, das heißt, Zuwendungen an den Verein können steuerlich geltend gemacht werden.

Der Gemeinderat findet uns cool \o/

Nach acht Monaten Brainstorming, Konzeption und Vorbereitung ging am 28. März die Vorlage mit dem Namen GD 198/16 in den Hauptausschuss des Ulmer Gemeinderats – und wurde einstimmig angenommen! Damit ist der Weg frei für das „Experimentierfeld für die Stadt von morgen“ mitten in der Stadt, und die Finanzierung bis Ende 2016 gesichert! Yay! \o/ \o/ \o/

Die Südwest Presse berichtete kurz danach:

Braucht’s so was überhaupt, wo es „doch schon so Vieles gibt“? Dem begegneten Thomas Kienle, CDU („ein vorbehaltloses Ja“) und Lena Schwelling, Grüne („das ist wirklich ein verdammt geiles Projekt, 70.000 Euro dafür sind Peanuts“) mit demonstrativen Gegenpositionen.

Wir freuen uns darauf, das „verdammt geile Projekt“ in die Tat umzusetzen 🙂